Ein musikalisch-dokumentarisches Memorial der Marc Sinan Company und des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Das Projekt HUMAN COMMODITY – WARE MENSCH erinnert mit einer interaktiven App an 99 ausgewählt Orte der Zwangsarbeit in Berlin und macht darin die Geschichten von 99 Zwangsarbeitenden hörbar. Neben zentralen historischen Informationen präsentieren Musiker:innen die von Marc Sinan komponierten Stücke. Die 99 Hörminiaturen stehen stellvertretend für alle Opfer der NS-Zwangsarbeit.
Das Memorial wird am 17. September 2022 in zwei Teilen erstmals präsentiert. Im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit findet ab 14 Uhr ein Festakt statt – mit Vorträgen, Musik und Führungen über das Gelände. Zudem hat die Klangkünstlerin Kaffe Matthews eigens für das Projekt eine Sonic Bike Opera entwickelt. Diese können Sie ab 15 Uhr erleben. Startpunkt ist das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.
In der SPREEHALLE Berlin können Sie ab 17 Uhr eine Fotoausstellung zu Human Commodity und um 18 Uhr das Eröffnungskonzert der Marc Sinan Company erleben.
In Form von musikalischen Miniaturen werden fünf ausgewählte Orte von Musiker:innen der Marc Sinan Company am 17.09. live bespielt:
15:00 & 16:00 // Fußgängerbrücke // S-Bahnhof Warschauer Str., Friedrichshain // Daniel Eichholz (Schlagzeug) // Adriano Henseler (Text)
15:00 & 16:00 // Konzerthaus // Gendarmenmarkt 3-4, 10117 Mitte //
Susanne Fröhlich (Flöte) // Lea Marie Pohl (Text)
15:15 & 16:15 // AEG-Gelände // Reinbeckstr. 16, 12459 Oberschöneweide // Oğuz Büyükberber (Klarinette)
14.30 & 15.45 // Humboldt Forum // Schloßplatz 1, 10178 Mitte // Meinrad Kneer (Kontrabass) // Antonia Wiedemann (Text)
15:30 & 16:30 // Tempelhofer Feld // Koordinaten: 52°28’15.7″N 13°25’14.3″E // Vladimir Blagojević (Akkordeon) // Maurice Läbe (Text)
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
// Programm hier
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Sonic Bike Oper der Künstlerin Kaffe Matthews
Mehr Infos hier
Warschauer Brücke, Gendarmenmarkt, AEG-Gelände, Humboldt Forum, Tempelhofer Feld
Mit: Vladimir Blagojević, Oğuz Büyükberber, Daniel Eichholz, Susanne Fröhlich, Adriano Henseler, Meinrad Kneer, Maurice Läbe, Lea Marie Pohl, Antonia Wiedemann
SPREEHALLE Berlin
Mit Werken von Jonathan Coen, Leon Grunau, Magalie Herter-Courbon, David Löffler, Max Muthig
SPREEHALLE Berlin
Alma Baute, Fanny Baute, David Bennent, Vladimir Blagojević, Oğuz Büyükberber, Zora Aurelia Damm, Daniel Eichholz, Andreas Fischer, Susanne Fröhlich, Agnes Hausstätter, Claire Holmes, Meinrad Kneer, Rosa Lemke, Luisa Morgera, Agnes Otto, Ulrike Petersen, Marc Sinan, Helene Stahlenbrecher,
Viktoria Stillmark, Antje Weber
Für Programmteile im Dokumentationszentrum und das Konzert in der SPREEHALLE: schoeneweide@topographie.de // 030/ 63 90 288-10
Ein Projekt der Spreehalle Berlin und des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit.
In Zusammenarbeit mit der Marc Sinan Company, YMUSIC und Nur Baute.
Kooperationspartner: Konzerthaus Orchester Berlin, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin
Gefördert im Rahmen von ‚dive in‘ – ein Programm für digitale Interaktion der Kulturstiftung des Bundes
Dokumentationszentrum
NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin-Niederschöneweide
Spreehalle Berlin
Reinbeckstraße 16
12459 Berlin-Oberschöneweide