SO CLOSE YET SO FAR & NOT EVERYTHING NEEDS TO BE PAINTED

In SO CLOSE YET SO FAR bieten die präsentierten Werke die Möglichkeit, sich dem Selbstausdruck von sieben zeitgenössischen Künstler:innen zu nähern. In den Werken müssen wir die Dialekte entdecken und entschlüsseln, die sie präsentieren. Jedes Werk ist einzigartig in seinem Ausdruck dieser Sprache und bietet eine physische und innere Erkundung des Selbst. Tiffany Alfonseca, Rafael Baron, Muofhe Manavhela, Shaina McCoy, Tonia Nneji, Deborah Segun und Demetrius Wilson ermöglichen es uns, ihnen näher zu kommen, nicht nur durch das, was in ihren Werken dargestellt wird, sondern auch durch ihren eigenen Ausdruck von Stil und Form. Von den detailliertesten Figuren bis hin zu den abstrahierenden Formen sind die präsentierten Werke aus nächster Nähe zu erleben, aber auch aus unserer Fähigkeit, sich ihre Entstehung aus dem fernen Atelier heraus vorzustellen, in dem sie entstanden sind.

 

José Manuel Mesías ist ein Sammler von Weggeworfenem. Auf seinen Spaziergängen durch die Straßen Havannas sammelt er Bilder, Objekte, Erinnerungen; Fragmente von Dingen, die nur in seinem eigenartigen Universum einen Sinn finden. NOT EVERYTHING NEEDS TO BE PAINTED ist ein kleiner Ausschnitt aus dem breiten Spektrum, das das Werk dieses jungen, multidisziplinären kubanischen Künstlers ausmacht. In dieser Auswahl von Werken werden uns Szenen präsentiert, die uns zweifellos nach Kuba, in die Vergangenheit und in die Gegenwart, versetzen werden. Wir werden mit der Absurdität eines Spaziergangs durch die Straßen Havannas konfrontiert, mit dem historischen Narrativ, das auf den Kubanern lastet, und mit der Ungewissheit des leeren Raums. In dieser Ausstellung sehen wir einen Blick auf José Manuel Mesías sowie auf diese kleine, aber komplexe Insel, die sich durch die Kraft von Schlägen jeden Tag neu erfindet.

Weitere Infos auf: www.bode.gallery