A TOUCH OF PLAYFULNESS

Die Pandemie der letzten drei Jahre war für die Menschen weltweit mit großen Herausforderungen und Entbehrungen verbunden. Mit am meisten unter der Situation gelitten haben Kinder und heranwachsende Jugendliche, die gleichzeitig wohl über die geringste Lobby für ihre Interessen verfügten. Ihr Leben wurde auf den Kopf gestellt. Die gesundheitlichen, sozialen und emotionalen Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche aufzufangen, ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Daher eröffnet die Stiftung Reinbeckhallen in diesem Herbst eine Ausstellung, die sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche richtet. Unter dem programmatischen Titel a touch of playfulness bietet sie Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Kunsterlebnis und ermöglicht allen Besucher*innen einen spielerischen Zu- und Umgang mit Gegenwartskunst. a touch of playfulness zeigt Filme, Installationen, Mixed-Media-Arbeiten, Gemälde, Fotografien, Videoprojektionen und Skulpturen von einundzwanzig Künstler*innen aus dem In- und Ausland. Die zwischen Ende der 1970er und Anfang der 2020er Jahre entstandenen Werke geben Einblick in die Sammlungen der Stiftung Reinbeckhallen und ihres Gründers Sven Herrmann. Thematisch gruppiert, regen die Kunstwerke dazu an, darüber nachzudenken, wie wir die Welt um uns herum sehen und wie wir uns mit ihr auseinandersetzen. Gleichzeitig entdecken wir auch, wie diese Künstler*innen sich ähnlichen Konzepten wie Perspektive, Zeit, Materialität, Identität und Technik auf unterschiedliche, aber spielerische Weise medien- und kontinentübergreifend zuwenden.

Künstler*innen der Ausstellung

Fides Becker, Fischli & Weiss, Peter Funch, Miklos Gaál, Isca Greenfield-Sanders, Sam Grigorian, Sigalit Landau, Martin Liebscher, Niko Luoma, Rei Naito, Sebastian Neeb, Marilène Oliver, Jyrki Parantainen, Dan Perjovschi, Charles Sandison, Yoshihiro Suda, Clemens Tremmel, Santeri Tuori, Raissa Venables und Zhao Zhao