THE ZODIAC HAPPENING

Der Mensch ist für sein Überleben auf die Natur angewiesen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Natur seit jeher eine inspirierende Rolle in der Musik gespielt hat und uns mit den Menschen vergangener Zeiten verbindet. „The Zodiac Happening“ ist ein Konzert der anderen Art – ein bewegendes Erzählen kurzer Natur-Episoden. Sei es eine betörende Melodie von Debussy, der außergewöhnliche Gesang eines Vogels aus der roten Wüste Australiens, ein berührendes Lied über das Jagen von Bären oder eine bizarre Szene aus Stockhausens berühmten Tierkreismelodien. Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und dieses Konzert weit mehr als nur eine musikalische Darbietung. Es ist eine kraftvolle Botschaft an unser Bewusstsein und ein Appell für Veränderung.

Zu erleben ist eine erfrischende Mischung aus Solo- und Kammermusikliteratur aus zeitgenössischer komponierter und improvisierter Musik, gespielt von vier herausragenden Musiker:innen der aktuellen Musikszene, mit Werken von u.a. C. Debussy, K. Stockhausen, H. Taylor, P. Oliveros, Radiohead, und T. Takemitsu.

Eintritt kostenlos

SUSANNE FRÖHLICH

Susanne Fröhlich ist Blockflötistin und widmet sich neben alter und traditioneller Musik v.a. der zeitgenössischen Musik, sowie der Improvisation, kreativen Komposition und neuen Konzertformaten. Sie gibt regelmäßig Konzerte und Workshops inner- und außerhalb Europas. Als ehemaliges Gründungsmitglied des Blockflötenquartetts QNG – Quartet New Generation tritt sie sowohl als Solistin, als auch in verschiedenen Formationen, sowie in mehreren Kunst- und Musiktheaterproduktionen auf, u.a. mit Saâdane Afif, Ari Benjamin Meyers, andcompany&Co und Constanza Macras/dorkypark.

Sie wirkte bei zahlreichen Uraufführungen in weltweit renommierten Konzerthäusern und Festivals mit, u.a. mit Ensemble Adapter, Figura Ensemble, Ictus Ensemble, Marc Sinan Company, Neue Vokalsolisten und dem Trickster Orchestra. Susanne ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendien u.a. in Berlin, Darmstadt, Graz, Krakow, New York und Rotterdam. Sie lebt und unterrichtet in Berlin und hat seit April 2010 einen Lehrauftrag an der Universität der Künste inne. Im Oktober 2019 absolvierte sie ihr künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsprojekt über „Das neue Potential einer Blockflöte im 21. Jahrhundert“ an der Kunstuniversität Graz mit Auszeichnung und wurde mit dem „Award of Excellence 2020“ vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. 2021 erhielt sie Stipendien vom Musikfonds Berlin und der Akademie der Künste Berlin. 2022 war sie mit dem Trickster Orchestra Preisträgerin beim Deutschen Jazzpreis und dem TONALi Musikaward.

MEINRAD KNEER

Meinrad Kneer studierte Jazz- und Popularmusik im Fach Kontrabass an den Konservatorien Hilversum und Amsterdam, Niederlande. Er bewegt sich seither musikalisch zwischen Jazz, improvisierter Musik, zeitgenössisch-komponierter Musik und ethnischer Musik. Er gab Konzerte in ganz Europa, sowie dem Mittleren Osten, der Türkei, in Marokko und Mexiko. 2002 wurde ihm einer der höchstdotierten niederländischen Musikpreise in Form des ‘Jur Naessens Musikpreises’ verliehen. Als künstlerischer Leiter und Komponist leitet er derzeit unterschiedliche Ensembles, namentlich sein Phosphoros Ensemble, das Meinrad Kneer Quintett und das Trio Baars/ Kneer/ Elgart.

Außerdem arbeitet er u.a. mit dem Kontrabassquartett Sequoia, dem Trio Rose/ Kneer/ Barrett, Andreas Willers’ 7of8, dem Oğuz Büyükberber Trio und dem Julie Sassoon Quartett. Sein 2006 gegründetes und inzwischen international renommiertes Label Evil Rabbit Records widmet sich der europäischen, zeitgenössischen, improvisierten Musik.

MARC SINAN

Marc Sinan ist Komponist und Gitarrist. Er lebt und arbeitet in Berlin und veröffentlicht die Aufnahmen seiner Werke bei ECM Records. Seine meist abendfüllenden Werke greifen aktuelle gesellschaftspolitische Fragen und waren zu Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Istanbul Festival, MaerzMusik sowie unter anderem an Häusern wie der Oper Wuppertal, dem Humboldt-Forum Berlin, dem Gorki Theater und dem Wiener Konzerthaus.

Sinan kollaborierte mit dem Royal Philharmonic Orchestra, Dresdner Sinfonikern, No Borders Orchestra, Ensemble ConTempo Beijing, dem Belgrader Ensemble Metamorphosis, Sonar Quartett, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, und zahllosen weiteren Ensembles, Musiker:innen und Künstler:innen aus Europa, Asien, Afrika, Australien und Nord- und Südamerika. In seiner Arbeit erprobt er neue Wege der Kollaboration zwischen Künstler:innen im transkulturellen und transmedialen Kontext.