HUMAN COMMODITY – WARE MENSCH // Ausstellung

HUMAN COMMODITY - WARE MENSCH // Ausstellung

14.09 – 17.09

Austellung

Die Zwangsarbeit war ein zentraler Bestandteil der NS-Dikatur. Zwischen 1938 und 1945 mussten rund 13 Millionen Menschen Zwangsarbeit im Deutschen Reich leisten. Allein in Berlin waren rund 500.000 Zwangsarbeitende in rund 3.000 Lagern und Sammelunterkünften über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Zu keiner Zeit lebten so viele Menschen aus anderen Ländern in Berlin und mussten unter Zwang arbeiten.

Das Projekt „Human Commodity“ erinnert mit einer interaktiven App an 99 Orte der Zwangsarbeit in Berlin und macht darin die Geschichten von 99 Zwangsarbeitenden hörbar. Neben zentralen historischen Informationen präsentieren Musiker:innen die von Marc Sinan komponierten Stücke. Die 99 Hörminiaturen stehen stellvertretend für alle Opfer der NS-Zwangsarbeit. (Mehr Infos bzw. App Download unter www.human-commodity.de)

Zeitgleich mit der Berliner ARTWEEK eröffnet in der SPREEHALLE Berlin eine Fotoausstellung zum Projekt HUMAN COMMODITY – WARE MENSCH: Fünf Künstler:innen setzen hier fotografisch ihre Gedanken zu ein paar der 99 ausgewählten Orte um. Sie verarbeiten somit auf ganz eigene Weise die Geschichten der Zwangsarbeiter:innen und setzen ein visuelles Gedenken.

Ein Projekt der Spreehalle Berlin und des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit.
In Zusammenarbeit mit der Marc Sinan Company, YMUSIC und Nur Baute.

Kooperationspartner: Konzerthaus Orchester Berlin, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin

Gefördert im Rahmen von ‚dive in‘ – ein Programm für digitale Interaktion der Kulturstiftung des Bundes

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